Was so bei uns passiert …

Damit Sie einen Eindruck von meiner Tierschutzarbeit bekommen, habe ich nachstehend ein paar Highlights für Sie zusammengestellt:

 

Der Januar 2023 fängt leider schon traurig an.

Am 29.01.23 wurden in Bad Iburg  zwei Meerschweinchen gefunden. Man hatte sie in der Nähe der JET Tankstelle auf der Grünfläche nebenan einfach ausgesetzt.  Was sind das für Menschen, die so etwas tun ?

 

Die Krallen der beiden waren viel zu lang. Ansonsten waren sie gut im Futter und fit. Es handelt sich um ein Weibchen ( weiß ) und einen kastrierten Bock.

Für 14 Tage waren sie bei mir. Da sich leider, oder zu erwartend, kein Besitzer gemeldet hat, durften die Schweinis inzwischen in ein tolles neues Zuhause umziehen.. mit viel Platz und einigen Kumpels 😍

       

 

Zur aktiven Tierschutzarbeit gehört für mich auch, zb Besitzer bei der Suche nach ihren vermissten Tieren zu unterstützen.

Ende März habe ich eine Halterin unterstützt, die ihren 18 jährigen Kater vermisste.

Nachdem durch mich Suchanzeigen in verschiedenen Facebook Gruppen geschaltet wurden, kamen diverse Hinweise. Einer davon führte direkt zu dem vermissten Tier. Ein herzliches Dankeschön an die Melderin.

2 Tage später konnte das Kater gesichert werden. Leider war sein Zustand sehr sehr schlecht, sodass er einen Tag später erlöst werden musste.

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Das Frühjahr bringt wie jedes Jahr wieder eine Vielzahl unkastrierter Katzen zum Vorschein. Auch das gehört zu meinen Aufgaben: das Einfangen von unkastrierten und besitzerlosen Katzen, um eine unnötige Vermehrung zu verhindern.

Im Februar 2023 wurde mir dieses Tier gemeldet

Ein Besitzer konnte bislang nicht ermittelt werden. Und aufgrund der geltenden Katzenschutzverordnung wird nun kastriert.

 

Im März ein weiterer Kandidat.. braungetigert, zugelaufen in Ostenfelde.

Auch hier konnte bislang kein Besitzer ermittelt werden. Da unkastrierte Katzen zur unnötigen Vermehrung beitragen,  wird auch dieses Tier kastriert.

( Sollten Ihnen hier abgebildete Fundtiere bekannt sein, oder der evtl Besitzer, melden Sie sich gerne bei mir.

 

Anfang Mai wurde mir in Bad Iburg, Sentrup eine vermutlich tragende Fundkatze gemeldet.

Die Katze konnte gesichert und bei einem Tierschutzverein untergebracht werden.

 

Im April wurden in Bad Iburg einige freilaufende Hühner gemeldet. Ich bin dem nachgegangen und konnte auch eine Besitzerin ausfindig machen.

 

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Auch in 2022 bleibt es natürlich nicht ohne tierische Vorfälle:

Wie in jedem Jahr, gibt es auch in 2022 wieder etliche Fundtiere, Todfunde, vermisste Tiere usw.
Um eine Vielzahl dieser tierischen Notfelle versuche ich mich so gut es geht zu kümmern.
Auch bin ich aktiv in der FB Gruppe „vermisste und gefundene Tiere OS / Landkreis OS“ und gebe dort Hilfestellung und biete Beratung an. Viele Betroffene schreiben mich per PN oder Whatsapp an und bitten um Hilfe. Und auch dort konnte ich in vielen Fällen Hilfe leisten und mich auch in anderen Orten z.b. um Fundtiere kümmern.

 

Kastrationsaktion im Januar mit 5 Katzen auf einem Hof in Bad Iburg/Ostenfelde erfolgreich erledigt.

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Ebenfalls im Januar 2022 wurde ich von einer Bekannten darüber informiert, dass eine Rassekatze auf dem Dach eines Hauses sitzt. Nachbarn hatten das Tier schon mit einer Leiter sichern können. Eine sehr tierliebe andere Nachbarin hatte den „Dachhasen“ vorsorglich bei sich aufgenommen. Nun ging es darum, den Besitzer des Tieres ausfindig zu machen.
Erste Aktion: ich habe nach einem Chip geschaut. Leider war das Tier, eine heilige Birma, nicht gechipt.

Nach kurzer Suche konnte ich dann auch schnell den Besitzer finden. Der war nämlich auch gerade auf der Suche nach seinem Tier.
Happy End für beide. Die Mieze konnte wohlbehalten zurück zum Besitzer.

P.S. … eine Anmerkung hierzu: das Dach eines Haus ( außer Flachdach ) ist definitiv kein Spielplatz für eine Katze. Erst recht nicht für ein junges Tier.

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Im Februar 2022 konnten wir, mit Hilfe der Finderin/Versorgerin von diesem Prachtkerl, der bei ihr im Jahr davor zugelaufen war, für ihn ein super tolles zu Hause auf dem Land finden. Nun heißt er Fritz und teilt sich sein Revier mit Katze Kitty.

 

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Ebenfalls im Februar wurde ich zu einem Fundtier am Robertskamp gerufen. Eine recht junge, schwarze und zierliche Katze war dort zugelaufen.
Es wurden alle Register zwecks Suche nach dem Besitzer gezogen. Leider ohne Erfolg. Damit sich die Dame unkastriert nicht weiter vermehrt, wurde sie kurzerhand kastriert und gechipt.
Eigentlich sollte sie im Anschluss wieder zurück zu der Finderin. Aber da hat man mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Man wollte sich nicht weiter um das Tier kümmern.
Yvi – so habe ich sie genannt – lebt seitdem in einer Pflegestelle.

 

Zeitgleich im Februar wurde ich zu einem weiteren Fundtier gerufen. Ein total verfilzter und recht dünner Rassekater wurde gefunden. Leider -mal wieder- nicht gechipt. Da auf die Schnelle kein Besitzer zu ermitteln war, wurde das Tier dem Tierheim Osnabrück überstellt.
Hier vor Ort ging dann die Recherchearbeit los. Zum Glück konnte eine ortsansässige TÄ den entscheidenen Hinweis geben.
Der Besitzer des Katers konnte ermittelt und somit aus dem Tierheim abgeholt werden. Gechipt wurde er dort natürlich auch. Jetzt ist er als Freigänger ordnungsgemäß gechipt und registriert.

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Der Monat März brachte leider auch wieder einige Todfunde und Fundtiere, die kastriert werden mussten.

Aber auch ein sehr kleines Notfellchen… eher ein Notgefiederchen. Ein kleines Entenküken. Laut piepsend machte es auf sich aufmerksam.. ganz alleine, unterkühlt und schon deutlich abgemagert.
Und was tut man da: richtig… den kleinen Flauschi einpacken und mitnehmen.
Schnell ein kleines Nest basteln mit Wärmpülli. Was zu futtern gabs natürlich auch gleich.
Und das kleine Küki wollte, auf der Suche nach Wärme, einfach nur kuscheln und war sooo anhänglich.

Leider ist das Leben nicht immer fair. Und so hat es das kleine Küki leider nicht geschafft  ;-(

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Auch der Monat Mai stand im Zeichen von Gefieder. Meine Katze brachte eine kleine Singdrossel mit. Die habe ich ihr natürlich sofort weggenommen. Leider konnte der kleine Pieps noch nicht richtig fliegen. Daher habe ich ihn gesichert und über die nächsten 3 Wochen gut versorgt. Anfang Juni konnte ich ihn dann wieder in die wohlverdiente Freiheit entlassen

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Der Monat Juni hatte es insich.
Gleich mehrere kleine Notfelle haben den Weg zu mir gefunden.
Über eine TÄ gab es erst 2 kleine weiße Fundkitten aus Glane. Diese konnte ich an eine Tierschutzkollegin in Lengerich weitergeben.

Ein paar Tage später kamen dann die nächsten kranken Kitten. 2 Stück. Total verrotzt und mit schrecklich entzündeten Augen.
Das kleinste davon war in einem sehr sehr schlechten Zustand. Dehydriert, abgemagert… knappe 200g. Auch die erste Notfallversorgung konnte den kleinen Zwerg nicht retten. In der Nacht ist es noch gestorben.
1 Tag später kam das dritte Kitten aus dem Wurf zu mir. Ebenfalls sehr krank.

Pfingsten war ich dann mit den kleinen Kitten beim Tierarzt zur weiteren Notfallversorgung. Es gab Antibiotika, Augensalbe.. Aufbaupräparate… das volle Programm.
Alle 2 Stunden mussten die kleinen gefüttert werden.

Nach der Gabe von Augensalbe wurden die Augen nur leider deutlich schlechter. Und um nicht immer 15 km in den nächsten Landkreis zu müssen, bin ich vor Ort hier beim TA gewesen.
Hier gab es nochmal eine Rundumversorgung und weitere Augentropfen. Die aber leider den Zustand der Augen noch weiter verschlechterte.
Also ab da nur noch 4 bis 5 mal am Tag die Augen mit einer antibakteriellen Lösung spülen. Und siehe da… die Augen wurden langsam besser.

Der direkte Vergleich im Foto zeigt es deutlich:

VORHER
NACHHER

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Wieder ein gefiederter Notfall…. eine Bekannte findet einen wohl entflogenen Wellensittich in der Innenstadt von Bad Iburg, den ich erstmal bei mir aufgenommen habe. Leider hat sich bisher noch kein Besitzer gefunden.
In der Zwischenzeit konnte ich auch für ihn ein tolles neues Zuhause in einer großen Voliere finden… Happy End

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Im November kam ein echtes Großprojekt rein.. eine Mutterkatze mit insgesamt 11 Kitten tauchte plötzlich auf einem Hof in Glane auf.
Alle Tiere waren unkastriert. Und da in unserem schönen Örtchen Kastrationspflicht gilt…. auf gehts.
Zuerst kam die Mamakatze dran. Im Anschluss folgten 10 von 11 Kitten. Leider haben wir eins der Tiere durch Krankheit verloren ;-(
Hier nur ein Teil der ganzen Truppe

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Ebenfalls im November kam ein ganz anderer Geselle zu mir. Über eine Igelhilfe bekam ich einen Igel zum Päppeln. Der kleine Paulchen Pieks wird nun gut gefüttert, damit er in den Winterschlaf gehen kann. Und darf sich dann im Frühjahr 2023 auf sein tolles neues Zuhause im Grünen freuen.

 

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Was bei uns in 2021 so alles passiert ist !

Auch im Jahr 2021 ist bei uns einiges passiert .. schöne Dinge, als auch weniger schöne Dinge. ( Bilder folgen )

Januar 2021
Anfang Januar wurde im Ortskern von Bad Iburg in den frühen Morgenstunden ein junger Kater mitsamt Box und Decke vor einer Bäckerei abgestellt. Zum Glück wurde das Tier schnell gesichtet und konnte in gute Hände übergeben werden.
Ermittlungen zum Besitzer des Tieres, welcher den Straftatbestand des Aussetzens eines Tieres begangen hat, blieben leider ohne Ergebnis.
Der junge Kater konnte aber einen schönen Platz auf einem Reiterhof finden und erfreut sich dort mit seinen Kumpels des Lebens. Happy End

Mai 2021
Auf einem Sonntag Mitte Mai wurde ich von einem besorgten Tierfreund angeschrieben: er hatte eine schwer verletzte Katze bei sich auf dem Grundstück gefunden.
Vor Ort angekommen sah ich eine Katze in einem desolaten Zustand… augenscheinlich war sie unverletzt, hatte also keine Wunden etc. Aber ihr Zustand war trotzdem erschreckend, denn sie hatte offensichtlich neurologische Probleme: Kopfzucken.. stark geweitete Pupillen.. Zurückzucken bei Berührungen des Kopfes etc.
Nach kurzer Rücksprache mit dem Ordnungsamt konnte ich mit dem Tier zum tierärztlichen Notdienst. Dieser versorgte das Tier mit Infusion und entsprechenden Medikamenten. Konnte aber so nach Untersuchung auch keinerlei Verletzungen feststellen. Das Tier war gechipt, aber leider nicht registriert, so dass wir keinen Besitzer ermitteln konnten.
Das traumatisierte Tier habe ich dann 14 Tage bei mir in der Obhut gehabt. In der Zeit konnte ich auch einen Halter finden, der das Tier ( leider herrenlos, aber versorgt ) wieder in die gewohnte Umgebung zurück nahm. Die süße Maus hat noch einmal grosses Glück gehabt. Leider konnte nicht festgestellt werden, was dem Tier widerfahren ist.

Juli 2021
Im Juli wurde ich auf einen Fall von „Entführung“ eines Katers aufmerksam gemacht.
Eine besorgte Tierfreundin fand in einer Strasse hier in Bad Iburg einen, ihrer Meinung nach, unterversorgten Kater vor. Beherzt nahm sie ihn mit. Denn sie wollte helfen.
Leider ging der Schuss nach hinten los, denn die Besitzer erstatteten Anzeige gegen die Tierfreundin.
Nach vielen Gesprächen und Telefonaten konnte ich am Abend des darauffolgenden Tages den Kater in meine Obhut nehmen und nach Rücksprache mit der zuständige Behörde das Tier auch dem Besitzer zurück geben.
Wie sich nämlich herausstellte war das Tier in einem ganz normalen Zustand.

Ebenfalls im Juli eine Schreckensmeldung… die Katze einer Bekannte hing in einem Kippfenster, wo sie von der Feuerwehr befreit werden musste.
Schwer verletzt an den Hinterbeinen durfte Lilly eine ganze Weile nicht laufen etc.
Die erste Zeit verbrachte sie somit in einem grossen Kaninchenkäfig. Da die Situation mit Hund und Kinder bei der Besitzerin zu Hause für die Katze und alle Beteiligten sehr stressig war, bot ich an, die Katze vorrübergehend zu mir zu nehmen.

 

August 2021
Der August beschwerte mir einen winzigen Notfall… ein halbtotes ca 6 Wochen altes Kitten wurde mir von einer aufmerksamen Tierfreundin gebracht, die den kleinen Kerl auf dem Grünstreifen einer Strasse entdeckte. Sie fackelte nicht lange und nahm das Tier mit. Nach einem kurzen Telefonat brachte sie mir dann den kleinen Mann.
Der Zustand des Tieres lies leider keine gute Prognose zu: keinen Schluckreflex und keine Augenreflexe mehr.. total abgemagert und dehydriert.. unterkühlt. Ein Bild des Grauens.
Sofort habe ich den kleinen Kerl auf eine Wärmflasche gelegt und ihm Elektrolytlösung gegeben.. immer und immer wieder eine kleine Menge. Ich hatte ehrlich gesagt nicht viel Hoffnung, dass er das schaffen würde. Nach einer kurzen Abwesenheit von 15 min kam ich zurück zu ihm und musste erstaunt feststellen, dass die Elektrolytlösung dem Zwerg  geradewegs das Leben gerettet hat… er guckte mich an und ein klägliches Miauen kam mir entgegen. Hatte der kleine Tom es tatsächlich geschafft ?
Ein bisschen Futter sollte es an den Tag bringen .. und ja, er fraß gierig. er war ja total ausgehungert… viele kleine Portionen gab es über den Tag und nach 2 Tagen konnte ich sagen: ja.. Tom hatte es geschafft. Er war über den Berg.
Kurz drauf konnte ich ihn zu einem befreundeten Tierschutzverein übergeben, denn Tom brauchte dringend gleichaltrige Kumpels. Dort fand er dann auch schnell Anschluss. Happy End für den kleinen Tom 🙂

 

 

Dazu gab es noch viele Fundtiere… leider auch Todfunde.. zugelaufene und vermisste Tiere.. jede Mengen Kitten usw.
Im Tierschutz ist halt immer was los.

 

Was ist passiert in 2020 ?

Mitte Mai bekam ich einen Anruf einer besorgten Dame… eine Katze hatte im Kellerschacht des Hauses ihrer Eltern 4 kleine Katzenbabies abgelegt.
Sofortige Hilfe war da nötig. Also fix eine Kollegin angerufen und die Aktion “ Katzenmama inkl Babies“ fangen in Angriff genommen.

Was sich als nicht so ganz einfach erwies. Denn die Katze ließ sich nicht so leicht locken, war sehr vorsichtig. Aber mit viel Geduld haben wir auch das hingekriegt. Nach knapp 6 Stunden ging die Mamakatze endlich in die Lebendfalle, die dann zusammen mit ihren 4 kleinen Kitten zum Katzenschutzbund gebracht werden konnte. HAPPY END

 

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Ende Mai 2020 wurde ich auf eine Fundkatze aufmerksam gemacht, die sich in einem sehr schlechten Allgemeinzustand befand.
Abgemagert.. verfilzt, das lange Fell ( vermutlich eine Norwegische Waldkatze) hing teilweise in Platten am Tier. Dazu war es stark mit Parasiten behaftet.
Bei meinem ersten Besuch zeigte sich das Tier recht zutraulich. Es kannte also Menschen. War aber auch zeitweise etwas aggressiv. Wie sich rausstellte, durch starke Schmerzen verursacht. Denn die Nieren waren nicht ok… dazu eine massive Harnwegsinfektion. Der unkastrierte Kater hatte wohl höllische Schmerzen, welche dazu führten, dass er sich an den Flanken das Fell weggeleckt hatte.

1 Tag drauf habe ich das arme Tier dort eingefangen und zusammen mit einer Kollegin zum Katzenschutzbund gebracht, wo er tierärztlich versorgt und kastriert wurde. Mittlerweile ist er vollständig genesen und hat ein schönes neues Zuhause gefunden.

 

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2017

Im Oktober 2017 wurde ich durch das Ordnungsamt auf einen Fall von Messi/Tierhaltung angesetzt.
Eine Dame, die sich wohl über mehrere Wochen in Therapie befinden sollte, hinterließ in ihrem Haushalt 3 ältere Katzen in kastatrophalen häuslichen Umständen… eine absolut vermüllte Wohnung.
Wie ich bei dem Anruf erfuhr, waren die Katzen zu diesem Zeitpunkt schon einige Tage ohne Versorgung in der Wohnung.

Sowas hatte ich vorher auch noch nicht gesehen. Der Gestank kam mir schon unten vor der Haustür in die Nase. Das Bild, welches sich mir dort bot, ist mir Worten kaum wieder zu geben.
Jeder Raum war voll mit Müll… unerträglicher Gestank. Überall Exkremente, Urin… Futterreste… durch die Küche bahnte sich ein Weg von Katzenkot. Der Balkon wurde von den Tieren offensichtlich schon über einen längeren Zeitraum als Katzenklo genutzt.
Und überall standen Tüten mit Müll… Essensresten usw.
Dieser Zustand herrschte vermutlich schon Monate, wenn nicht sogar schon Jahre, vor.
Ein Bild des Grauens…. und die armen Katzen mittendrin.

Über einen Zeitraum von 6 Wochen bin ich im 1 bis 2-Tages-Rhythmus dort in der Wohnung gewesen, um die Tiere zu versorgen.
Selbstverständlich habe ich umgehend die zuständige Veterinärbehörde eingeschaltet.

Ich hatte so sehr gehofft, dass die Tiere aus diesen dreckigen Zuständen genommen würden. Aber leider war das nicht der Fall.
Klar war, der Umstand der Haltung war absolut nicht in Ordnung. Aber um die Tiere dort entnehmen zu können, hätten die Tiere in einem weitaus schlechteren gesundheitlichen und optischen Zustand sein müssen. Alleine die Tatsache, dass die Wohnung vermüllt war, berechtigt nicht zu einer Enteignung.
Zudem wurden die Tiere ja durch mich versorgt…

Mir blieb also nichts anders übrig, als die Tiere weiterhin in der Obhut der Besitzerin zu lassen, die nach ca. 8 Wochen Klinikaufenthalt wieder zurück in die Wohnung entlassen wurde.

Es folgten danach noch weitere Besuche mit der zuständigen Veterinärin, um den weiteren Verlauf zu beobachten und Gespräche mit der Besitzerin zu führen. Leider hatte diese dann nach einer Weile auch nicht mehr reagiert. Das Schicksal der Katzen blieb somit offen …

 

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2016

Auf einem Sonntag im Juli 2016 kam ein besorgter Hilferuf einer jungen Frau, die einen ca. 4 Wochen altes Kitten gefunden hatte. Der kleine schwarz-weisse Kater war in einem sehr desolaten Zustand … dehydriert.. eine vereiterte Harnröhre, in der sich schon Fliegen einnisten wollten, zudem war der kleine Kerl stark abgemagert.
Gleich am nächsten Tag bin ich mit ihm zum Tierarzt… der sagte nur zu mir: „Frau Robben, wenn sie den durchkriegen,  sind sie gut“ …. er machte mir keine allzu grossen Hoffnungen, dass der kleine Kerl eine Überlebenschance hatte.

Doch so schnell gebe ich nicht auf… und er hat es geschafft. Krümel ist nun 4 Jahre alt und es geht im gut. Er hat zwar weiterhin ein kleines tropfendes Problem, denn durch dir massive Entzündung der Harnröhre ist ein bissl inkontinent und er darf nur sehr wenig Trockenfutter. Aber es steckt voller Lebensfreude.

 

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Im Dezember 2016 bekam ich einen Anruf der örtlichen Parfümerie… dort sei eine gepflegte Langhaarkatze zugelaufen. Selbstverständlich bin ich der Sache nachgegangen. Nach tagelanger Recherche konnte ich keinen Besitzer ermitteln. Das Tier war weder gechipt noch tätowiert. Der Tierschutzverein Melle war dann so freundlich und hat die Katze bei sich aufgenommen. Auch dort hat sich kein Besitzer gemeldet, sodass die Katzendame alsbald vermittelt werden konnte.

 

 

 

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Oktober 2013
Über eine Tierschutzkollegin wurde ich darüber informiert, dass hier in Iburg ein Herr permanent seinen Hund frei laufen lässt. Er lief immer zu der selben Stelle, die leider an unserer Bundeshauptstrasse liegt.
Der Halter hatte sogar in einem Gespräch geäußert, dass er froh wäre, wenn man ihm seinen Hund auf der Strasse überfahren würde. Unglaublich so eine Einstellung !

Mehrfach kam es schon zu sehr brennzlichen Momenten, weil der Hund auf die Hauptstrasse lief. Also habe ich mich dort eingeschaltet und mit dem zuständigen Herrn bei Ordnungsamt Kontakt aufgenommen. Ferner mit der Veterinärbehörde, ob dort etwas über den Hundhalter bekannt ist.

Trotz vieler Aufforderungen und Verwarnbußgeldern war der Halter nicht einsichtig.
Erst der nochmalige Besuch des Ordnungsamtes und der Androhung, dass man dem Halter die Hundehaltung entzieht, scheint etwas bewirkt zu haben.

Mai 2015
Der Halter scheint es definitiv nicht zu lernen. Denn er lässt seinen Hund immer noch frei und ohne Beaufsichtigung draussen auf der Strasse herumlaufen.

 

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Mai 2013 .. Waldspaziergang

Ein Waldspaziergang an einem superschönen und sonnigen Nachmittag. Man ahnt nichts Böses und plötzlich liegt es da… fast hätte ich es sogar übersehen: ein klitzekleines Kitz, vielleicht gerade ein paar Stunden alt.

 

Nur leider hatte es die Ricke an eine äußerst ungünstige Stelle gelegt, nämlich direkt neben einen gut frequentierten Wanderweg. Was leider zur Folge hatte, das ständig irgendwelche Leute um diese kleine Kitz herum standen und somit natürlich das Muttertier darin gehindert habe, zu ihrem Kitz zu gehen.
Ich habe sofort den zuständigen Herrn der hiesigen Jägerschaft und dann den Jagdpächter informiert, der mir zusicherte, dass er sich umgehend kümmert.
Nach meinem 2stündige Spaziergang bin ich natürlich nochmal dort vorbei und habe geschaut, was passiert ist… und wieder standen Leute drum herum. Diesmal eine Familie mit 2 Kindern. Ich habe die Familie dann gebeten, sich doch bitte zu entfernen und auch erklärt, warum.
Spät am Abend war ich dann nochmal dort. Und siehe da, die Ricke hatte ihr Kitz nach Einkehr der nötige Ruhe endlich „abgeholt“. Ein glückliches Ende !

 

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Oktober 2012

Mama-Katze Motte hat es geschafft… nach langer Suche haben wir für Mama-Katze Motte ein schönes Zuhause gefunden… ein dickes Dankeschön dafür an Sandra K. … Motte musste leider von ihrem angestammten Zuhause weg, weil die Versorgerin plötzlich meinte, Motte würde ihren Garten „verwüsten“. Jetzt ist Motte bei Bekannten von mir auf dem Land und kann endlich ihr Katzenleben geniessen.

2014 – Motte geht es nachwievor hervorragend und sie fühlt sich in ihrem neuen Zuhause sichtlich wohl. Ein herzliches Dankeschön an Anja und Michael

 

November 2011
Nachdem nun die kleine Kira seit Ende August bei mir in der Obhut war und sich die Vermittung als sehr schwer erwiesen hat, kam innerhalb von wenigen Tagen die „Erlösung“.
Die Arbeitskollegin einer guten Freundin hatte sich bereit erklärt, Kira vorrübergehend ein neues Zuhause zu geben, als Pflegestelle quasi. Am 04.11. wurde Kira abgeholt. Alles lief wunderbar. Und 2 Tage später kam dann die grosse Überraschung… der Freund dieser jungen Frau hat sich so dermaßen in Kira verguckt… und Kira scheint auch begeistert zu sein… sodass er sich entschieden hat, Kira ein festes Zuhause zu geben. Worüber ich  mich natürlich sehr freue. Endlich hat Kira ein schönes Heim, wo sie später auch raus darf … und wo man sie liebt hat.  Herzlichen Dank an dich Daniel und an Ricarda für die Hilfe bei der Vermittlung.

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August 2011
Über die Gemeinde Bad Iburg wurde ich auf eine streunende Mutterkatze mit einem Jungtier aufmerksam gemacht. Beide Tiere waren stark verschnupft und in einem nicht sehr guten Zustand. Die Tiere wurden von mir mit Medikamenten versorgt. Nach ca. 1 Woche habe ich mich dann entschlossen, die Mutterkatze kastrieren zu lassen. Nun sind beide Tiere in meiner Obhut und werden gepäppelt.
Mittlerweile habe ich für die Mama eine schöne Pflegestelle finden können. Das war mir sehr wichtig, weil die Katze wohl vor längerer Zeit einen Unfall oder eine schwere Krankheit hinter sicher hatte… sie hält den Kopf schief, hat Probleme mit den Hinterbeinen, das Gangbild ist gestört … keine guten Voraussetzungen, um als streunende Katze draussen zu leben.

In diesem Zusammenhang gibt es eine süsse kleine Geschichte…. lesen Sie hier:
http://www.citypets.de/stories-katze-hund/stories-katze/525-kaetzchen-im-gartenhaus.html

Kira, 3 Monate

Mama „Motte“

 

Fotos: privat

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Juni 2010 – ein totes Rehkitz

 

Leider musste ich im Juni einen schrecklichen Fund machen. Ein erst wenige Tage altes Rehkitz, es lag tot vor meiner Schafswiese. Ich habe sofort den zuständigen Jäger informiert, der auch umgehend kam. Nach seiner Einschätzung und der eindeutigen Hinweise war klar… das Kitz ist nicht eines natürlichen Todes gestorben, sondern es wurde von einem  Hund zu Tode gehetzt !!!



Also hier die Bitte an alle Hundehalter: nehmen Sie gerade während der Schonzeit Ihren Hund in Wald- und Wiesengebieten unbedingt an die Leine. Dieses tragische Ereignis zeigt mal wieder, wie verantwortungslos manche Hundehalter doch sind.

Die Brut- und Setzzeit bezeichnet die Zeit, in der Tiere brüten beziehungsweise Junge zur Welt bringen.

In der Brut- und Setzzeit gilt besondere Aufsichtspflicht über Hunde auf und an allen Grünflächen. Wiesen, Felder und Wälder inner- und außerorts sind damit ebenfalls betroffen. Die entsprechenden Regelungen gelten

in der Zeit vom 1. April bis zum 15. Juli.
In Niedersachsen und Bremen sogar schon ab dem 15. März !

herrscht in dieser Zeit pauschal Leinenzwang für Hunde in der freien Landschaft.

In anderen Bundesländern sehen nur einzelne Kommunen diesen allgemeinen Zwang vor.
Ein Verstoß kann mit einer Geldbuße bis zu 5000 Euro geahndet werden

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Heidschnucken

Im Oktober 2009 …

Der alte Besitzer verstorben, keiner wusste wohin mit den Schnucken… also hat man mich angerufen und gefragt, ob ich die Tiere wohl aufnehmen könne.
Ich habe also gleich mal in der Nachbarschaft gefragt, ob ich die Wiese nutzen darf und ob die Schafe dort vorübergehend bleiben können. Man hat mir in dem Falle gerne geholfen. Kurz und gut…. die 4 zotteligen Damen haben erstmal ein neues Zuhause gefunden.

Es war viel Bürokratie und Papierkram bzgl. der Registrierung bei der Veterinärbehörde und den anderen zuständigen Behörden nötig. Doch alles lief gut und kurz drauf kamen die Ohrmarken…

Auch haben sich diverse tierliebe Menschen gerne an den Kosten beteiligt, die diese Aufnahme mit sich gebracht hat. Nach einiger Zeit hatte man sogar Gefallen an den Schafen gefunden und man war ebenfalls froh, dass die vierbeinigen Rasenmäher die Wiese kurz halten. Also haben sich alle Beteiligten entschieden, dass die Schafe dauerhaft bleiben dürfen.

Zum Glück haben sich danach schnell mehrere „Paten“ gefunden, die das Projekt „Schäfchen“ finanziell unterstützen.
An alle Beteiligten ein ganz herzliches Dankeschön !!!  Ohne euch wäre diese Rettung nicht möglich bzw. generell die Haltung der Schafe nicht machbar gewesen.

April 2014
Grosser Schock am Mittag… ich komme zur Wiese und unsere Schaf-Oma Carolin ist nicht mehr da.
Plötzlich fällt mir auf, dass der Zaun im Eingangsgatter aufgeschnitten ist.
Da hat sich wohl jemand Zugang zur Wiese verschafft und hat meine arme 14 Jahre alte Oma (schwer krank – Arthrose) von der Wiese geklaut.
Umgehend habe ich die Polizei alarmiert. Die kam auch sofort und hat den Sachverhalt aufgenommen. Dann kam ein Anruf… es wurde ein Schaf gefunden. Auf dem Soccer-Platz vom Gymnasium Bad Iburg. Wir also sofort hingefahren und siehe da… da stand mein altes Schaf. Total entkräfet und zitternd. Wir haben es dann in den Streifenwagen gelegt (denn laufen hätte Carolin nicht mehr können) und haben sie zurück zur Wiese und ihren Artgenossen gebracht. Tagelang ging es ihr sehr schlecht… der ganze Stress, die Panik, die so ein Tier in der Situation dann hat…
Wie es den Anschein hatte, haben sich ein paar Teenager einen Abi-Scherz mit der armen Carolin erlaubt.
Ich habe selbstverständlich Strafanzeige gestellt, wegen schweren Diebstahl und wegen Tierquälerei.
Aber leider haben sich die Übeltäter nicht finden lassen können.
Wenn Jugendliche meinen, sie müssen randalieren oder Gegenstände zerstören, ist das nicht ok. Aber sich an wehrlosen und kranken Tieren vergreifen, dass geht GAR NICHT !!!

 

Juli 2014
Der Stress des Diebstahls und der sich verschlechternde Allgemeinzustand hat Carolin sehr zugesetzt. Leider musste sie am 11.07.2014 von ihrem Leid erlöst werden.

Vielen Dank an meine Mama (Patin von Carolin), die die Kosten für die Euthanasie übernommen hat.

November 2015

leider musste ich am 26.11.2015 auch meine Schafdame Susi einschläfern lassen.
Nachdem sie tagelang nichts fressen wollte, habe ich den TA gerufen. Eine erschütternde Diagnose: Flüssigkeit
in der Lunge. 2 Tage wurde ihr Medikamente verabreicht, aber leider half das nicht. Mir blieb leider nur die einzige Möglichkeit, sie von ihrem Leid zu erlösen.   R.I.P. liebe Susi

Auch die letzten beiden Schafe musste ich Anfang 2020 gehen lassen. Emma mit knapp 15 Jahren und kurz darauf Paula mit 16 Jahren.
Jedes Leben hat einmal ein Ende… so auch das von glücklichen Schafen.

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Mai 2009
Aufnahme Fundkatze, Streuner – ca. 3 Jahre alt.
Mischling, da Halblanghaar. Leider konnte ich keinen Halter ermitteln.
Nach mehreren Monaten war er dann plötzlich weg….

 

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Katastrophale Zustände

Im Sommer wurde ich von aufgebrachten Tierfreunden über eine überaus fragwürdige Tierhaltung in Georgsmarienhütte aufmerksam gemacht.

In einer Doppelgarage wurden eine Vielzahl von Tieren gehalten, die dort unter erbärmlichen Zuständen leben mussten. Bei einer Ortsbegehung musste ich mit Entsetzen feststellen, das dort in dieser Garage 15 Rinder,
1 Friesenhengst, 1 Esel, 1 Shetland-Pony, 1 Schwein und 1 Ziege mit zwei Zicklein ihr Dasein fristen. Wie man mir sagte, hätte sich die Zahl des Tierbestandes dort schon verringert.

Ich war mehr als schockiert. Die Tiere waren zwar in relativ gutem Zustand, aber die Umstände der Haltung waren alles andere als tiergerecht. Zudem stellte sich heraus, das die Tiere nicht einmal Weidegang hatten. Und das, obwohl ausreichende Möglichkeiten – direkt vor der Tür – vorhanden sind. Sie mussten tagtäglich in einem dunklen und stinkendem Gemäuer leben, ohne Tageslicht und ohne Frischluft. Bei mehreren Kontrolle wurde ebenfalls festgestellt, das sogar die Versorgung mit Wasser nicht gegeben war … und das bei Außentemperaturen von fast  30 °Grad. Unglaublich !

Nur unter dem Einsatz von aktiven und sehr engagierten Tierfreunden war es möglich, mit mehrfachen Anzeigen bei der Polizei und bei der Veterinärbehörde, dieser Haltung einen Riegel vorzuschieben. Viele Sachen musste der Tierhalter per Auflage durch die Veterinärbehörde verbessern und verändern. Der Tierbestand musste reduziert werden und es musste gewährleistet sein, das sämtliche Tiere ihren Weidegang bekamen.

Januar 2008 – Das Schrecken nimmt kein Ende !!!

Und wieder geriet der Halter der o.g. Tiere wegen seiner nicht tiergerechten Haltung ins Visier der Kritik. Eine Kuh mit einer stark blutenden Kopfverletung wurde im Stall aufgefunden.  Es wurde die Polizei eingeschaltet, der Halter wurde gerufen, ebenso eine Tierärztin. Leider wurde das Tier nur notdürtig versorgt, so das die verletzte Kuh auch noch am darauffolgenden Tag mit blutender Kopfwunde im Stall vorzufinden war.

Februar 2009 – Das Drama spitzt sich zu

Die Schreckensbilanz des Tierhalters setzt sich leider Gottes fort. So wurde auf dem Grundstück des Tierhalters an der Wellendorfer Straße, dort werden vornehmlich Ziegen und Schafe gehalten, ein verendetes Tier gefunden. Ebenso ein junges Schaf, dessen Hinterläufe mittlerweile abgefressen bzw. abgefault waren. Es herrschen katastrophale Zustände dort. Immer wieder wurden Knochen und Schädel von verendeten Tieren gefunden. Aber scheinbar scheint die Veterinärbehörde hiervor die Augen zu verschliessen. Denn der dubiose und skrupellose Tierhalter macht immer weiter.

Zuständige Behörden wurden eingeschaltet. Auch wurde dieses Mal die Politik mit ins Spiel gebracht. Denn hier muss dringend etwas passieren … ein generelles Tierhalteverbot wird angestrebt. Und hoffentlich auch durchgesetzt.

 

Januar 2010 – nach diverse Gerichtsverhandlungen

Endlich können wir einen Erfolg verzeichnen, denn in mehreren Gerichtsverhandlungen wurde der besagte Tierquäler zu einer saftigen Geldstrafen und einem dreijährigen Tierhalteverbot verurteilt.
Nicht aufzugeben und kämpfen zahlt sich irgendwann aus !!!

In Sachen tierquälerische Tierhaltung in Oesede / 2011
Gott sei Dank hat das Leiden ein Ende… denn der skrupellose Tierhalter hat in einer erneuten Gerichtsverhandlung ein 3jähriges Tierhalteverbot sowie eine satte Geldstrafe bekommen. Ein grundsätzliches Tierhalteverbot wäre zwar besser gewesen, aber auch so können wir alle durchaus mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Wenn Sie also vermeiden wollen, das der besagte Tierhalter weiterhin Tiere quält, dann sollten Sie einen bestimmten Blumenladen im oberen Bereich der Oeseder Strasse in GM-Hütte meiden !!!

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Tiffi und Susi

 

Tiffi (Foto privat) – sie guckt ein bisserl grimmig …
Von der lieben Susi gibt es leider kein Foto ;-(

 

Über die ortsansässige Tierärztin erreichte mich Ende 2008 der Anruf einer jungen Frau. Sie suchte verzweifelt nach einer Unterbringung für 2 Katzendamen (7 und 16 Jahre) . Der Besitzer war im Sommer 2008 verstorben und die beiden Katzen waren nun alleine im Haus. Sie wurden lediglich mit Futter versorgt. Ansonsten waren sie sich selbst überlassen.

Nun sollten die beiden Tiere endlich vermittelt werden. Doch kein Tierheim oder Tierschutzverein in der Umgebung wollte helfen. Überall wurde die Frau abgewiesen. Wohin nun mit den Katzendamen ???

Die IG Tierfreunde konnte helfen … die 16 jährige Susi konnte bei einer guten Bekannten ein neues Zuhause finden. Und auch für die 7 jährige Tiffi habe ich ein schönes Plätzchen gefunden. Und das innerhalb kürzester Zeit…. von Samstag Mittag bis Sonntag nachmittag war alles geklärt.

Man sieht also: mit ein bisschen gutem Willen und Engagement kann man durchaus etwas erreichen. Man muss es nur WOLLEN !!! … scheinbar zeigen andere Tierschutzvereine nicht so viel Engagement.

Leider hat Susi nur noch etwas mehr als 1 Jahr gelebt. Sie ist an den Folgen eines Schlaganfalles verstorben. Aber sie hat auf jeden Fall noch eine sehr schöne Zeit in der Pflegestelle verbringen dürfen.

Herzlichen Dank an dich Gabi, das du dich so gekümmert hast.

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Eine kleine Katzenfamilie

Im Dezember 2007 erreichte uns ein Anruf über eine zugelaufene Katze hier in Bad Iburg, die es sich mit samt ihren
3 Babies auf der Terrasse eines Wohnhauses gemütlich gemacht hatte. Nach Klärung der Sachlage und nach vergebener Suche nach einem Besitzer, mussten wir nun handeln. Denn die 3 Kleinen mussten dringend von der Strasse und um weiteren Nachwuchs zu verhindern, sollte die Mama-Katz alsbald kastriert werden. Also haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt. Die Vermittlung der Kleinen ist uns gelungen … ein Katzenbaby konnte nach Hamm vermittel werden, die anderen beiden haben ihr neues Zuhause auf einem großen und  ruhig gelegenen Hof ganz hier in der Nähe gefunden. Mama-Katz wurde mittlerweile kastriert und kann nun an ihren angestammten Platz zurückkehren.

 

Foto: privat

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Gut untergebracht …

haben wir Ende letzten Jahres (2006)  eine 7jährige Katzendame, die sowohl ihr Frauchen als auch ihr Zuhause verlieren sollte.

Das Frauchen, eine ältere Dame, mußte mit einem schweren Schlaganfall ins Krankenhaus – und später dann ins Pflegeheim. Eine Genesung und die Rückkehr ins eigene Heim war ungeklärt.
Deshalb hatte sich die Schwiegertochter entschlossen, der Katzendame ein neues Zuhause zu suchen.
Etwas mehr als 6 Wochen war die Katze nun schon ganz alleine in einer immer leerer werdenden Wohnung untergebracht,  1 mal täglich wurde sie dort versorgt.

1 Woche Zeit blieb noch, bevor die Wohnung komplett geräumt werden sollte. Durch eine Anzeige sind wir aufmerksam geworden und haben sofort reagiert. Jetzt freut sich die anfänglich überaus scheue und ängstliche Katze über ihr neues Reich, in dem sie sich wohl und sicher fühlen kann.

So lässt es sich leben…. Tinka fühlt sich offensichtlich wohl in ihrem neuen Zuhause